Es ist soweit, endlich ist auch meine Filmkiste eingetroffen. Filmkiste? Nein, es ist eine Schatzkiste ! Eine Schatzkiste voll mit Kampfkunst-Filmen unterschiedlicher Art und Richtung. Man kann sie als gut oder schlecht, authentisch, skurril oder einfach nur unterhaltsam finden - aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.
Mittels einer kurzen Inhaltsangabe und persönlicher Meinung dazu, möchte ich gerne einige dieser Martial-Arts-Filme vorstellen. Selbstverständlich masse ich mir nicht an, diese Filme fachlich und kompetent zu beurteilen.
Es geht viel mehr unter dem Motto: Es gefällt - macht Spass - unterhält. Vorschläge und Ideen gegen Langeweile oder für einen verregnetes Wochenende.
Gute Unterhaltung
See you, Peter
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“SHAOLIN SOCCER/Shaolin Kickers“
ein Film von Stephen Chow, 2001
Inhalt: Sing (Stephen Chow) ist einer von 6 Schülern eines verstorbenen Shaolin-Meisters, der jedem verschiedene Spezialtechniken beibrachte. Während sich die anderen ihren eigenen Dingen zugewendet haben, möchte Sing das Shaolin Kung Fu verbreiten. Mehrere Versuche, u. a. mit der Hilfe des Singens, scheiterten bereits. es scheint aussichtslos, bis ihn der ehemalige Fussballstar Fing entdeckt. Sing ist von dem Können Jungs sehr beeindruckt und glaubt, dass man mit einer Kombination aus Kung Fu und Fussball viel Erfolg haben wird. Nach einigen Schwierigkeiten gelingt es den beiden auch die anderen 5 zu mobilisieren. Zusammen treten sie beim nationalen Fussballwettbewerb an. Sie kommen dabei allerdings in die Quere eines finsteren Gangster und seines „Evil Team“...
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=mg_9A7ib_O4
Kommentar: Der Titel mag ja anfänglich irritierend sein und auch ich kann mich nicht von denjenigen ausschliessen, die ihre Stirn erstmal skeptisch in Falten legen. Auch habe ich mich anfänglich etwas schwer getan und meine Begeisterung war eher zurückhaltend..., aber schliesslich konnte ich mich doch nicht einiger Schmunzelt und auch Lacher erwehren, denn vom Standpunkt einer Komödie ist dieser Film ganz witzig. Die Idee Kund Fu in Fussball einzubringen, ist ebenso absurd wie Jamaikaner, Bob-Rennen (Cool Runnings) fahren zu lassen. Aber offensichtlich klappt es dann doch ganz gut.
Ein rasanter Genre-Mix, der an der Grenze zwischen Genialität und Wahnsinn wandelt, aber trotzdem für recht kurzweilige Unterhaltung zu sorgen weiss. Mit viel Sinn für Slapstick inszenierter, artistisch und kameratechnisch furios komponierter Mix aus Martial-Arts, Fussballfilm und sentimentalem Hongkong-Drama.
Von mir erhält dieser Film: 3.5 bärenstarke Pfoten mit Sternchen, hat mich gut unterhalten!
Enjoy and have fun!
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“TWILIGHT SAMURAI/Samurai der Dämmerung“
ein Film von Yoji Yamada 2002
Inhalt: Seiber ist ein Samurai niederen Ranges und lebt in ärmlichsten Verhältnissen. Seine glorreiche Vergangenheit als Krieger hat er längst abgestreift. Er muss sich, nach dem Tod seiner Frau, alleine um den Haushalt und seine beiden Kinder kümmern, da seine Grossmutter an einer schweren Demenz leidet. Doch als man sich an den ehemals unbesiegbaren Samurai erinnert, muss er dem alten Ehrenkodex folgen und ein letztes Mal zum Schwert greifen. - Er geht in einen Kampf um Leben und Tod.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=91gCQ7b6Cpw
Kommentar: Meiner Meinung nach ist der Hauptcharakter überzeugend in Szene gesetzt worden, da seine Gefühle und seine Motivation ausführlich dargelegt werden.
Gelungen sind auch die Landschaftsaufnahmen, sowie die Ausstattung des Filmes, die gerade durch ihre schlichte Art und Weise für eine realitätsnahes Umfeld sorgt, ebenso auch die Kostüme und Utensilien der Dorfbewohner - naja, sagen wir mal weitgehenst.
Dem Regisseur gelingt es trotz der langen Laufzeit und ruhigen Inszenierung, den Zuschauer keineswegs zu langweilen, da sowohl die Geschichte sehr interessant ist und man sich auch grosse Mühe mit den Charakteren gegeben hat.
Zitat: „Twilight Samurai“ ist all das, was Hollywoods „Last Samurai“ versucht hat zu sein.
Von mir erhält dieser Film: 4.5 sehr angetane, bärenstarke Pfoten!!
Enjoy and see you soon!
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“FEARLESS“
ein Film von Ronny 2006
Inhalt: Basierend auf einer wahren Geschichte porträtiert Jet Li, in seinem letzten Martial-Arts-Film, den legendären Huo Yuanjia, der zu Beginn des 20.Jahrhunderts einer der berühmtesten Kämpfer in China wurde und bis heute eine ganze Nation inspiriert.
Entgegen den Ratschlägen seines Vaters, erlernt Yuanjia die Kunst der Martial-Arts (Kung Fu)und wird zu einem gefürchteten und brutalen Kämpfer von Tianjin. Doch eine Tragödie - der Tod seiner Mutter und Tochter - treibt ihn in die Isolation und an den Rand des Todes. Ein alter Mann und seine blinde Nichte retten ihm das Leben und lassen ihn erkennen, dass Kämpfen ein Sport ist und nicht von Hass und Gewalt getrieben sein sollte. Mit dieser Erkenntnis kehrt er nach Tianjin zurück, um dort gegen den gefürchteten Wrestler O‘Brien zu kämpfen.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=wXlper5CNbI
Kommentar: Unterhaltsam, tolle Kampfszenen, sehenswert! Für denjenigen, der Kung Fu-Filme sowie Jet Li mag,kommt sicherlich auf seine Kosten. insgesamt ist die Geschichte ansprechend umgesetzt. Zusammengefasst haben mich zwei Drittel des Films begeistert.
Hingegen war das Ende für mich etwas enttäuschend.....
Nichts desto trotz, dieser Film erhält von mir: 4 bärenstarke Pfoten!!
Enjoy and have fun!